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Your mind, your money: Frauen und Geld

In den letzten 50 Jahren hat die Gleichstellung von Frauen riesige Fortschritte gemacht - ausser wenn es ums Geld geht. Warum ist Geld immer noch 'typisch männlich'? Und wie können wir das ändern?

Auch wenn es mühsam klingt, wir wollen echte, intersektionale Gleichstellung! Dafür fangen wir mit der finanziellen Unabhängigkeit der Frau an. 

 

 

Da die Auswirkungen der Pandemie weiterhin spürbar sind, rechnen wir damit, dass sich der Global Gender Gap nicht in 99.5 Jahren, sondern frühestens in 135.6 Jahren schliessen wird - also eine ganze Generation später. 

 

 

Author
WeForum's Global Gender Gap Report 2021

Die seit langem bestehende Stigmatisierung von Frauen und Geld steht im Mittelpunkt unseres aktuellen Berichts „Your mind, your money“.

Wenn du an deine frühesten Erinnerungen an Geld zurückdenkst, was kommt dir dann in den Sinn? Sätze wie 'Die Liebe zum Geld ist die Wurzel allen Übels' und 'Über Geld spricht man nicht' prägen unser ganzes Leben. 

Bei unserer Money Rally im April zum Thema 'Money Mindset' haben wir dieses Thema mit unterschiedlichen Frauen diskutiert, darunter  Ruby Wax, Gemma Cairney und Dr. Leyla Hussein. Unsere Erkenntnisse zeigen, warum Frauen sich finanziell weniger zutrauen und wie wir das mit finanzieller Bildung ändern können.

Was hat die Vergangenheit mit dem Gender Pay Gap zu tun?

Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt - und trotzdem ist Geld ein Tabuthema. Dabei müssen wir reden! 

Historisch gesehen haben Frauen zwar immer gearbeitet, aber wurden im Unterschied zu Männern nicht dafür entlohnt. Die ersten bezahlten Berufe, in denen mehrheitlich Frauen beschäftigt waren, wurden schnell als 'unwichtig' abgetan. Es galt: Frauenarbeit = weniger Lohn. Lohnverhandlungen von Frauen standen nicht zur Diskussion, geschlechterspezifische Lohnunterschiede blieben lange unangetastet. 

Welche Auswirkungen hat Covid-19 auf das Vermögen von Frauen?

Laut OECD zeigten die durchschnittlichen Beschäftigungsquoten im zweiten Quartal 2020 bei den Männern einen Rückgang von 7 %, bei den Frauen jedoch einen Rückgang von 9,5 %. Warum sind Frauen immer noch benachteiligt im Arbeitsmarkt?

Der Ausweg aus dieser Problematik: ein umfassender kultureller Wandel, wie wir über Geld denken, sprechen und entsprechend handeln. 

Die guten Nachrichten

Traditionelle Vorstellungen wirken lange nach. Das kann frustrierend sein. Unser Bericht zeigt aber auch positive Entwicklungen. 

Frauen werden tendenziell finanziell immer unabhängiger und nutzen ihren Einfluss. Insgesamt machen Frauen 70-80% aller Konsumausgaben aus! Money really matters - es macht wirklich einen Unterschied, wie und wo Frauen ihr Geld ausgeben. 

In den letzten Jahren haben immer mehr Frauen erkannt, was sie eigentlich mit ihrem Geld bewirken können. Vor allem, wenn sie ihr Geld nicht ausgeben, sondern (nachhaltig) investieren. 

Wir können einen globalen Unterschied machen und unsere finanzielle Stärke dazu nutzen, um in die Veränderungen zu investieren, die wir sehen wollen. 

Author
SmartPurse-Bericht

Die Zunahme an Frauen, die ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen, zeigt: 

  1. Frauen investieren nachhaltiger.
  2. Frauen profitieren, genau wie Männer, von finanziellem Selbstvertrauen und einer gesunden Einstellung zu ihrem Geld. 

Frauen, lasst uns gemeinsam unsere Geldgewohnheiten ändern und die Welt Stück für Stück verändern!

Dieser Artikel basiert auf den Erkenntnissen unseres Berichts 'Your mind, your money: SmartPurse white paper on women's financial mindset'. Du kannst den Bericht und eine Übersicht mit den wichtigsten Ergebnissen über den untenstehenden Link herunterladen.

Hier kannst du den Bericht kostenlos lesen

This article is part of our partnership with Scottish Widows. To learn more about the pension gap and how to overcome it, check out the Scottish Widows Future Hub.

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