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Circular Economy und was du damit zu tun hast

Circular Economy und was du damit zu tun hast

Sprichst du gerne eine moderne Sprache? Gut, dann bist du hier schon einmal richtig, denn der Begriff Circular Economy ist noch sehr jung. Vor einigen Jahren kannte ihn noch niemand. Mittlerweile wird er aber immer wichtiger und immer mehr Menschen beschäftigen sich mit diesem Thema.

Es hat hier viel mit Nachhaltigkeit zu tun, worum es in unserer Themenwoche gehen wird. Wir zeigen dir genau auf, worum es bei der Circular Economy ankommt und warum das auch was mit dir zu tun hat.

Was ist Circular Economy?

Dieser Begriff bedeutet im Deutschen „Kreislaufwirtschaft“. Es handelt sich hierbei um ein wirtschaftliches Modell, das darauf abzielt, dass Ressourcen effizienter genutzt werden können, Abfälle minimiert werden und auch die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden.

Mittlerweile wirst du mit Sicherheit auch schon gemerkt haben, dass immer mehr Menschen sich abwenden von diesem Gedanken, den es in der Vergangenheit gab, nach dem einfach nur genommen, hergestellt und weggeworfen wurde. Das ist mittlerweile längst nicht mehr zeitgemäss. Deshalb geht es bei Circular Economy darum, Materialien, Ressourcen und Produkte so lange wie möglich im System zu halten.

Die Kreislaufwirtschaft ist nicht nur wichtig für unsere Ökologie. Es geht hier auch um die Finanzen und das schauen wir uns genauer an.

Was sind die Punkte, mit denen sich Circular Economy in Hinblick auf die Finanzen beschäftigt?

Es gibt einige Punkte, die hier Anwendung finden.

  • Kosteneinsparungen: Die Circular Economy zielt darauf ab, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfälle zu minimieren. Das kann zur Folge haben, dass es zu erheblichen Kosteneinsparungen kommt. Indem Produkte wiederverwendet, repariert oder recycelt werden, kann Geld gespart werden, da der Bedarf an Neukauf und Entsorgung reduziert wird. Durch die Verlängerung der Lebensdauer von Produkten und die Nutzung von Second-Hand-Märkten können hochwertige Artikel oft zu einem Bruchteil des Preises neuer Produkte erworben werden.
  • Wertsteigerung von Vermögenswerten: Die Circular Economy fördert die Werterhaltung und Wertsteigerung von Vermögenswerten. Indem du deine Besitztümer pflegst, reparierst und weiterverkaufst, kannst du deren Lebensdauer verlängern und den Wiederverkaufswert erhöhen. Wenn du zum Beispiel dein Auto regelmässig wartest, kann das dazu beitragen, dass es länger hält und du einen höheren Preis erzielst, wenn du es weiterverkaufen möchtest.
  • Investitionsmöglichkeiten: Die Circular Economy bietet neue Investitionsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle. Unternehmen, die innovative Lösungen zur Wiederverwendung, Recycling oder Ressourcen Effizienz entwickeln, können attraktive Renditen bieten. Durch Investitionen in diese Unternehmen kannst du nicht nur zur Schaffung einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen, sondern auch finanzielle Gewinne erzielen.
  • Reduzierung der Ausgaben für Energie und Rohstoffe: Die Circular Economy zielt darauf ab, den Bedarf an Energie und Rohstoffen zu reduzieren. Indem du energieeffiziente Geräte verwendest, recycelte Materialien einsetzt oder auf nachhaltige Alternativen umsteigst, kannst du die Kosten für Energie- und Rohstoffverbrauch senken. Das kann langfristig zu erheblichen Einsparungen führen und gleichzeitig die Abhängigkeit von volatilen Rohstoffmärkten verringern.
  • Zukunftsorientierung: Die Circular Economy ist ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeit. Indem du dich aktiv für die Circular Economy einsetzt, kannst du deine Finanzen auf langfristige Nachhaltigkeit ausrichten.

Nachhaltigkeit geht uns alle an. Wenn du dich aktiv daran beteiligst, bei dieser Bewegung mitzumachen, können wir morgen alle auf einer Erde leben, die ein Stück weit besser gemacht wird.

Wie kannst du selbst bei der Circular Economy mitmachen?

Es gibt einige Punkte, die du machen kannst, damit du das neue Modell unterstützt. Es erfordert ein Umdenken, aber es gibt schon einige Dinge, die du machen kannst.

  1. Du kannst bewusste Kaufentscheidungen treffen. Du kannst dich für Produkte entscheiden die nachhaltiger sind oder die recycelt sind, repariert und wiederverwendet wurden. Es kann auch eine sehr gute Idee sein, wenn du dich für gebrauchte oder aufgearbeitete Produkte entscheidest. Es muss manchmal nicht immer das Neueste vom Neuesten sein.
  2. Wenn ein Produkt kaputt ist, bedeutet das nicht immer auch automatisch, dass du es wegwerfen musst. Du kannst stattdessen versuchen, es zu reparieren. Oft kannst du das alleine schon zu Hause oder du hast in deinem Umfeld jemanden, der sich darauf versteht. Ansonsten kannst du auch zu Spezialist:innen gehen. Ein wenig Vorsicht ist im Handel geboten. Natürlich bieten die Händler einen Service an, bei dem Produkte auch repariert werden können, aber sie verdienen ihr Geld ja mit dem Verkauf neuer Produkte. Hier solltest du also entweder einen anderen Weg gehen oder bei einem Händler kaufen, der auch bei der Circular Economy mitmacht.
  3. Manchmal scheint es einfach lästig zu sein, deinen Müll richtig zu sortieren. Es erscheint viel einfacher, die Sachen alle zusammen wegzuschmeissen und deine Ruhe zu haben. Aber gerade hier kannst du als Privatperson einen grossen Beitrag leisten. Wenn Dinge ordnungsgemäss getrennt wurden und dann auch richtig entsorgt wurden, können diese Dinge in neue Produkte umgewandelt werden.
  4. Es gibt Dinge, die du teilen kannst. Es gibt Dinge wie Carsharing, wenn du siehst, dass du nicht jeden Tag dein Auto brauchst. Es gibt aber auch Dinge, die du im privaten teilen kannst, wie zum Beispiel den Rasenmäher mit deinen Nachbarn. Sehr stark im Trend sind gerade gemeinschaftliche Gärten, in denen jeder anbaut und pflegt und zum Schluss zur Ernte alle davon profitieren, was angebaut wurde. Das ist eine grossartige Idee, da hier nicht nur Ressourcen geschützt werden sondern alle auch ökologisches Obst und Gemüse geniessen können.

 

Welche Ideen hast du noch, wie du Beiträge dazu leisten kannst?

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