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7 hilfreiche Tipps, wie du als Mutter dein Gehalt erfolgreich verhandeln kannst

7 hilfreiche Tipps, wie du als Mutter dein Gehalt erfolgreich verhandeln kannst

Oft fällt es Frauen schwer, ihr eigenes Gehalt gut zu verhandeln. Gründe gibt es dafür einige. Ob sie ihr Gehalt gar nicht verhandeln, weil sie überhaupt nicht daran glauben, mehr zu verdienen oder sie wissen gar nicht, wie sie solche Verhandlungen führen sollen. Oft wird auch zu niedrig mit der Verhandlung begonnen, weil sie Angst haben, dass der Chef sie sofort auslachen wird und sie das Geforderte sowieso nicht bekommen.

Hast du dich in einem oder mehreren Punkten wiedergefunden? Keine Sorge, du bist wirklich nicht alleine. Wir sind aber heute hier für dich da und geben dir unsere 7 goldenen Tipps, wie du auch als Mutter eine Gehaltsverhandlung ordentlich und hoffentlich auch erfolgreich führen kannst.

Warum ist es nicht nötig, dass du als Frau Angst davor hast, dein Gehalt zu verhandeln?

Wenn du jeden Tag arbeiten gehst, hat deine Arbeit einen gewissen Wert. Auch wenn du vielleicht als Mutter in Teilzeit arbeitest, ist diese Arbeit nicht weniger wert. Deshalb ist es auch vollkommen angebracht, wenn du als Mutter dein Gehalt verhandelst und keine Angst davor hast.

Wir geben dir hier ein paar Anregungen, die dich zum Umdenken bringen können:

  • Stelle deine berechtigten Forderungen
  • Kenne den Wert deiner Arbeit
  • Übe das Verhandeln mit Familie oder Freunden
  • Mache deine Motivation sichtbar

Erwarte nicht, dass dein:e Chef:in dankbar ist, weil du nicht mehr Gehalt forderst. Das wird nicht passieren.

Das Gehalt ab und an erneut zu verhandeln, ist etwas vollkommen Normales. Deshalb hast du durchaus das Recht darauf, das zu machen. Da du weisst, wie viel deine Arbeit wert ist, kannst du durchaus auch deine berechtigten Forderungen stellen.

Du kannst immer mit deiner Familie und deinen Freunden üben, wie du Gehaltsverhandlungen führst. Solltest du jemanden in deinem Kreis haben, der oder die als Personaler:in arbeitet, ist das sogar perfekt, da er oder sie realistisch mit dir üben kann. Mit der Zeit wirst du selbstbewusster werden und auch wissen, wie du auf Widerstände reagieren kannst.

7 Tipps, um dein Gehalt selbstbewusst zu verhandeln

Tipp 1 : Habe keine Zweifel an dir selbst

Es gibt Frauen, die mit Zweifeln reagieren, wenn sie feststellen, dass andere Kolleg:innen bei gleicher Tätigkeit mehr verdienen. Sie denken dann, dass sie etwas falsch gemacht haben oder sie sich nicht genug angestrengt haben und deshalb weniger verdienen. Wenn ihr aber wirklich beide die gleiche Arbeit leistet und auch über die gleiche Berufserfahrung verfügt, gibt es keinen Grund, warum du dein Licht unter den Scheffel stellen solltest.

Im Übrigen ist in der Bundesverfassung der Schweiz unter Artikel 8, Absatz 3 geregelt, dass jeder einen Anspruch auf gleichen Lohn bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit hat.

Tipp 2 : Gehaltsverhandlungen werden dich dein gesamtes Berufsleben begleiten

Egal, ob du am Anfang deiner beruflichen Karriere stehst oder mittendrin bist, dein Gehalt zu verhandeln ist Teil deines Arbeitslebens. Du kannst also nie früh genug damit anfangen, dein Gehalt zu verhandeln. Wenn du bereits zu Anfang deines Berufslebens in Verhandlungen gehst und dein Unternehmen dir ein Angebot macht, kannst du davon ausgehen, dass sie an dir und deiner Leistung interessiert sind. Das macht deine Situation besser, wenn du später dein Gehalt erneut verhandelst.

Tipp 3 : Du hast Talent, erkenne es

Oft denken Frauen, dass sie froh sein können, dass sie überhaupt einen Job gefunden haben. Auch wenn er nicht so gut bezahlt wird. Aber das muss nicht sein, denn du hast doch auch deine laufenden Kosten, die bezahlt werden müssen. Deshalb solltest du dir schon einen Job mit dem Gehalt suchen, dass du diese auch zahlen kannst.

Jeder von uns hat Talente. Es ist nun wichtig, dass du dir selbst überlegst, welche deine Talente sind und wie dein:e Arbeitgeber:in davon profitieren kann. Wenn du diese kennst, kannst du mit ihm oder ihr darüber verhandeln.

Tipp 4 : Informiere dich über deinen Marktwert

Es spricht nichts dagegen, dass du dich darüber informierst, wie dein Marktwert aussieht. Damit ist gemeint, wie das Gehalt in der jeweiligen Branche ist mit der Berufserfahrung, die du hast.

Das gibt dir einen guten Einblick darin, wie viel du verdienen solltest. Das kannst du dann vergleichen mit dem, was du aktuell verdienst und kannst daraufhin entsprechend nachverhandeln.

Tipp 5 : Nenne deine Erwartungen an dein Gehalt

Wenn du dich für eine Stelle bewirbst, solltest du dort auch direkt nennen, dass du dein Gehalt gerne verhandeln möchtest. Somit weiss der Arbeitgeber genau, was du von ihm erwartest. Wenn du das nicht machst, bringst du dich automatisch in eine schlechte Verhandlungsposition. Sei deshalb proaktiv und nenne ganz klar deine Erwartung.

Tipp 6 : Du musst selbst aktiv sein und dich auch trauen, dein Gehalt zu verhandeln

Es gibt fast keine Situationen in deinem Arbeitsleben, in denen dein Arbeitgeber dir von sich aus eine Gehaltserhöhung geben wird. Und wir sprechen hier nicht von einer jährlichen Anpassung für die Inflation, das ist keine Gehaltserhöhung.

Du solltest als Mutter nicht denken, dass du für gute Arbeit irgendwann einmal belohnt wirst mit mehr Gehalt. Das wird nicht passieren und du wirst langfristig enttäuscht sein. Das ist oft der Grund, warum Frauen dann den Job wechseln, weil sie eine unausgesprochene Erwartung hatten und dann enttäuscht sind.

Deshalb ist es immer eine gute Idee, wenn du als Mutter dein Glück selbst in die Hand nimmst und dich einfach traust. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Dein:e Chef:in lehnt deine Forderung ab.

Tipp 7 : Notiere dir deine Erfolge, damit du sie nicht vergisst

Es gibt eine Sache, die du dir immer vor Augen führen kannst: eine Gehaltserhöhung ist eine Gegenleistung für deine Arbeit. Sie ist keine nette Geste deines Chefs oder deiner Chefin.

Wenn du in eine Gehaltsverhandlung gehst, kannst du deshalb immer auf deine Erfolge referenzieren. So hast du Argumente, warum du dem Unternehmen Mehrwert gebracht hast. Damit du diese Erfolge nicht vergisst, ist es ratsam, sie aufzuschreiben.

Wie du siehst, hast du auch als Mutter jede Menge Handwerkszeug, das dir bei einer Gehaltsverhandlung helfen kann. Deshalb wiederholen wir es noch einmal für dich: Keine Angst vor Gehaltsverhandlungen.

Welche weiteren Tipps hast du noch für Mütter, wenn sie ihr Gehalt verhandeln möchten?

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