Skip to main content

Ist eine weibliche Finanzberaterin für dich als Mutter besser?

Ist eine weibliche Finanzberaterin für dich als Mutter besser?

Ich sage nicht, dass es grundsätzlich besser ist, wenn du dich als Mutter von einer Frau in Sachen Finanzen beraten lässt. Ich möchte hier auch eine Aussage für oder gegen ein Geschlecht fällen, das liegt mir vollkommen fern.

Ich weiss allerdings auch aus meiner Praxis, dass es auf mich einschüchternd wirkt, wenn ich mit Fakten, Zahlen, Analysen und Statistiken beworfen werde. Oder wenn ich mir die beiden Motive von der Börse anschaue, dann wirken sie dominant und männlich auf mich, wie sie so dort stehen und sich attackieren.

Vielleicht geht es dir ja genauso. Deshalb möchte ich mir heute einmal anschauen, was eine weibliche Finanzberaterin vielleicht anders macht und warum es deshalb als Mutter für dich interessanter sein kann, dich von einer Frau beraten zu lassen.

Was erwartest du von einer weiblichen Finanzberaterin?

Natürlich interessieren dich auch Renditen oder Prognosen zu deinen Einlagen. Das ist vollkommen klar. Darüber hinaus wirst du aber als Mutter auch gerne konkrete Antworten auf deine klaren Fragen bekommen wollen und nicht ein Drumherum Gerede.

  • Fachchinesisch: Du als Frau wirst mit Sicherheit nicht mit Fachjargon bombardiert werden wollen. Du möchtest in erster Linie verstanden und ernst genommen werden. Denn gerade das Thema Finanzen steckt voller Unsicherheiten.
  • Verständnis für die Situation: Als Mutter weisst du, wie schwer es ist, sich im Alltag um die Kinder, den Beruf und die Familie zu kümmern. Deshalb suchst du jemanden, der genau das versteht und dir bei der Beratung praktische Beispiele aus dem Alltag gibt oder dir Tipps für deine Kinder gibt.
  • Beratung auf Augenhöhe: Du möchtest gerne ernst genommen werden und nicht nur auf gewisse Dinge reduziert werden. Du möchtest, dass dich jemand kompetent berät, der dich nicht wie ein Kind behandelt.

Da viele Finanzberaterinnen selbst Mütter sind, fällt es ihnen manchmal etwas leichter als ihren männlichen Kollegen, sich in die Situation einer anderen Mutter zu versetzen und sie entsprechend zu beraten.

Was sind Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Finanzberatern?

Dazu möchte ich zuerst einmal anmerken, dass Männer und Frauen als Kunden schon sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben, wenn es um ihre finanziellen Einlagen geht. Bei Männern liegt hier der Schwerpunkt meist bei den Punkten Rendite und Risiken. Sie möchten also gerne wissen, was Sie am Ende erhalten und welche Risiken dabei existieren.

Frauen und Männer suchen bei ihrer Geldanlage oft andere Beratung.

Bei Frauen geht es oft auch um zwischenmenschliche Dinge, denn es geht ja auch um ihre Familie. Es geht eher um Langfristigkeit, verschiedene Möglichkeiten der Anlage und darum, was das Beste für die Lieben ist.

Natürlich interessiert Männer auch ihre Familie und deren finanzielle Absicht, aber sie gehen anders an die Sache heran.

Weibliche Finanzberaterinnen haben ein gutes Auge dafür, dass es bei der Finanzanlage eher um langfristige Vorzüge, die Merkmale und Eigenschaften der Einlage geht. Sie werden dich als Mutter also in einem ersten Schritt daraufhin gehend beraten und dann erst in einem weiteren Schritt auf die kurzfristigen und monetären Vorteile einer Anlage zu sprechen kommen.

Frauen sprechen eher die gleiche Sprache. Sie wissen, dass Geldanlage für dich als Mutter eine Frage des Vertrauens und des Herzens ist. Da sie selbst häufig auch Mütter sind, wissen sie auch besser, was dein Augenmerkmal ist und wie du sie besser verstehst.

Ist also eine weibliche Finanzberaterin besser für dich?

Das ist letztlich eine Entscheidung, die du für dich selbst triffst. Es kommt ein wenig darauf an, was du dir von deiner Finanzberatung erwartest.

Ich sage auch nicht, dass weibliche Finanzberaterinnen dich nicht hinsichtlich Rendite und Risiken beraten, das machen sie selbstverständlich genauso wie ihre männlichen Kollegen. Ich sage auch nicht, dass männliche Berater nicht auch emphatisch sind und dich als Frau verstehen.

Hier geht es eher um die Tendenz, dass weibliche Beraterinnen dich als Mutter vielleicht tendenziell besser verstehen können.

Letztlich entscheidest du selbst, von wem du dich beraten lässt. Du hast auch die Möglichkeit, deinen Berater jederzeit zu wechseln, wenn du dich mit einem bestimmten nicht wohlfühlst.

Ich hoffe, ich konnte dir einige hilfreiche Tipps zu dem Thema geben. Es ist immer einmal einen Versuch wert, dich von einer Frau beraten zu lassen, wenn es um deine Finanzen geht.

Hast du noch weitere Tipps, was dich als Mutter an deiner Geldanlage interessiert?

Upcoming events