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Wie gehst du mit deinen Gesundheitskosten in der Schweiz um?

Wie gehst du mit deinen Gesundheitskosten in der Schweiz um?

Die Schweiz ist bekannt für ein hochwertiges Gesundheitssystem. Die Kosten sind allerdings oft eine Herausforderung. Deshalb möchten wir uns heute einmal genauer mit dir anschauen, auf was es ankommt und dir Ratschläge geben, wie du mit deinen Gesundheitskosten umgehen kannst.

Worauf kommt es an?

In der Schweiz geht es darum, klug mit den Gesundheitskosten umzugehen, ohne auf die notwendige Versorgung zu verzichten. Indem du diese Tipps befolgst und stets bewusst mit deinen Ausgaben umgehst, kannst du die finanzielle Belastung im Zusammenhang mit dem Gesundheitssystem besser bewältigen. Denke daran, dich regelmäßig über Änderungen im Gesundheitssystem zu informieren, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Melde dich für eine Krankenversicherung an: In der Schweiz besteht eine Krankenversicherungspflicht. Du solltest dich umgehend bei einer Krankenversicherung anmelden, da du ohne eine solche Versicherung nicht am Schweizer Gesundheitssystem teilnehmen kannst. Achte darauf, verschiedene Versicherungsangebote zu vergleichen, um die beste Option für deine Bedürfnisse und dein Budget zu finden. Immerhin 7,7% der gesamten Kosten im Gesundheitswesen fielen im Jahr 2020 auf den Bereich der Prävention und Verwaltung (Quelle Statista).

Wähle die Grundversicherung: Die Grundversicherung deckt die wesentlichen medizinischen Kosten ab. Wähle sorgfältig einen Plan aus, der zu deinen Bedürfnissen passt. Die Kosten können je nach Versicherungsgesellschaft variieren, also überlege gut, welche Leistungen du benötigst.

Hier kannst du die verschiedenen Kassen vergleichen.

Schaue dir Franchise und Selbstbehalt an: Die Wahl der Franchise und des Selbstbehalts beeinflusst deine monatlichen Prämien. Eine höhere Franchise (der Betrag, den du selbst zahlst, bevor die Versicherung einspringt) führt zu niedrigeren Prämien, aber du zahlst mehr aus eigener Tasche, wenn du medizinische Leistungen in Anspruch nimmst. Überlege, wie oft du medizinische Versorgung benötigst, bevor du dich für eine Franchise entscheidest.

Zusatzversicherungen überdenken: Zusatzversicherungen können Leistungen wie Zahnmedizin, alternative Medizin oder Einzelzimmer im Krankenhaus abdecken. Überlege genau, ob du solche zusätzlichen Versicherungen wirklich benötigst, da sie die monatlichen Kosten erhöhen können.

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Generika und günstigere Medikamente: Wenn du regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnimmst, erkundige dich bei deinem Arzt nach günstigeren Generika. Diese sind in der Regel genauso wirksam wie Markenmedikamente, aber viel kostengünstiger. Laut BFS nimmt mittlerweile jede:r zweite Schweizer:in regelmässig Medikamente.

Hausarztprinzip beachten: In der Schweiz gilt oft das Hausarztprinzip, bei dem du zuerst deinen Hausarzt aufsuchen musst, bevor du einen Facharzt besuchen kannst. Dies kann dazu beitragen, unnötige Kosten zu vermeiden, da dein Hausarzt dich an den richtigen Spezialisten überweisen kann.

Prämienverbilligung prüfen: Wenn du ein niedriges Einkommen hast, könntest du Anspruch auf Prämienverbilligungen haben, die dir helfen, die Kosten für die Krankenversicherung zu senken. Informiere dich bei deiner Gemeinde oder Stadtverwaltung über die Möglichkeiten.

Gesundheitsförderung nutzen: Viele Schweizer Krankenversicherungen bieten Programme zur Gesundheitsförderung an, wie z.B. Rabatte für Fitnessmitgliedschaften oder Präventionskurse. Nutze diese Angebote, um langfristig gesund zu bleiben und potenzielle Krankheitskosten zu reduzieren. Im Jahr 2023 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer 81,6% und Frauen 85,7% (Quelle Statista). Von daher kannst du dir selbst vorstellen, wie wichtig eine Gesundheitsförderung ist.

Rechnungen überprüfen: Überprüfe sorgfältig alle Rechnungen von medizinischen Dienstleistern und deiner Versicherung. Fehler können passieren, und es ist wichtig sicherzustellen, dass du nur für die Leistungen zahlst, die du tatsächlich erhalten hast.

Notfallversorgung bewusst nutzen: Die Notfallversorgung ist teuer. Vermeide es, nicht dringliche medizinische Probleme in der Notaufnahme zu behandeln. Nutze stattdessen deine Hausarztpraxis oder gehe zu einem ärztlichen Notdienst, wenn dein Hausarzt nicht verfügbar ist.

Gesundheitskosten budgetieren: Setze dir ein monatliches Budget für Gesundheitskosten. Auf diese Weise kannst du besser kontrollieren, wie viel du für medizinische Ausgaben ausgibst, und dich nicht von unerwarteten Rechnungen überraschen lassen.

Vorbeugende Maßnahmen ergreifen: Investiere in deine Gesundheit, indem du einen gesunden Lebensstil pflegst. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressbewältigung können langfristig dazu beitragen, medizinische Kosten zu reduzieren.

Welche Tipps hast du, wenn es um die Gesundheitskosten in der Schweiz gibt?

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