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Alles, was du zu Hypotheken in der Schweiz wissen solltest

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Alles, was du zu Hypotheken in der Schweiz wissen solltest

Der Traum vom eigenen Haus: das ist der Traum, den viele Schweizer:innen haben. Aber die wenigsten von uns sind finanziell so gut aufgestellt, dass sie sich ein Haus einfach so kaufen können. Sie müssen stattdessen eine Hypothek aufnehmen.

Damit du dich nicht im Dschungel der verschiedenen Anbieter verlierst und bestens vorbereitet bist, wenn du dir dir selbst den Traum vom Eigenheim erfüllen möchtest, zeigen wir dir hier alles zu dem Thema, was du wissen solltest.

Was ist eine Hypothek?

Eine Hypothek ist ein Darlehen, das von einer Bank oder einem Kreditinstitut gewährt wird, um den Kauf oder Bau einer Immobilie zu finanzieren. In der Schweiz gibt es verschiedene Arten von Hypotheken:

  • Festhypotheken haben eine fest Laufzeit und einen festen Zinssatz, der über die gesamte Laufzeit des Kredits festgelegt ist.
  • Variable Hypotheken: Hier kann sich der Zinssatz der Hypothek ändern, was in Abhängigkeit von der jeweiligen Marktsituation ist.
  • Libor-Hypotheken: Hier ist der Zinssatz basierend auf der London Interbank Offered Rate.


Die Hypothek ist ein wichtiges Instrument auf dem schweizerischen Immobilienmarkt. Sie macht es für dich möglich, dass du Wohneigentum erwerben kannst und es langfristig finanzieren kannst. So kannst du weiterhin deinen Lebensstandard aufrecht erhalten und gleichzeitig die Raten für deine Hypothek abbezahlen.

Bevor du eine Hypothek aufnimmst, solltest du vorher die verschiedenen Optionen prüfen, die sich dir ergeben. Es lohnt sich immer, bei den verschiedenen Anbietern Zinssätze zu vergleichen und dann zu entscheiden, ob dabei deine eigenen finanziellen Möglichkeiten berücksichtigt werden.

Wenn du dir selbst nicht sicher bist, wie du deine Recherche anstellst, kannst du auch Finanzexpert:innen zu Rate ziehen.

Wie hoch kann die Hypothek sein, die du aufnehmen kannst?

Die Höhe der Hypothek, die du in der Schweiz aufnehmen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dein Einkommen, deine finanzielle Situation, deine Bonität und der Wert deiner Immobilie. In der Regel beträgt der maximale Hypothekarkredit in der Schweiz 80% des Immobilienwerts. Das bedeutet, dass du mindestens 20% des Kaufpreises oder des Immobilienwerts als Eigenkapital aufbringen musst.

Verwendung der Gelder aus der Säule 3a für den Erwerb von Wohneigentum

Grundsätzlich darfst du dein Kapital aus der Säule 3a für den Erwerb von Wohneigentum nutzen. Du hast dabei die Möglichkeit, dir Vorsorgegelder entweder vorzuziehen oder zu verpfänden.

Wenn du dich für den Vorzug entscheidest, darfst du alle fünf Jahre Gelder aus der Säule 3a beziehen. Es gibt hier keinen Mindestbetrag.

Diese Gelder werden dann separat von deinem übrigen Einkommen zu einem reduzierten Steuersatz versteuert. Seine Höhe entscheidet der jeweilige Kanton.

Du kannst aber auch deine Säule 3a verpfänden. Das liefert dir den Vorteil, dass du weiterhin deine regelmässigen Zahlungen hier leisten kannst. So bleibt dann auch im Alter dein Versicherungsschutz erhalten.

Die Bank wiederum nimmt die Verpfändung für sich als Sicherheit. Sie greift nur auf die Gelder der Säule 3a zurück, wenn die Hypothek amortisiert wird, wenn deine Auszahlung aus der Säule ansteht. Ansonsten greift die Bank das Geld nur an, wenn du deine Zinsen nicht mehr zahlen kannst oder wenn der Erlös bei einem Verkauf deiner Immobilie geringer ist als die Höhe der Hypothek, die du aufgenommen hast.

Banken bieten hier auch in der Regel bessere Konditionen an, wenn du ihnen die Zusatzsicherheit der Säule 3a lieferst.

Ein Vorteil für dich ist, dass keine Steuern wie beim Vorbezug fällig werden. Das bedeutet, dass dein Geld auch deins bleibt.

Laufzeit einer Hypothek

Die Laufzeit einer Hypothek in der Schweiz beträgt in der Regel zwischen 10 und 30 Jahren. Während dieser Zeit zahlst du die Zinsen sowie einen Teil des Kapitals zurück. Am Ende der Laufzeit sollte die gesamte Hypothek zurückgezahlt sein. Es gibt auch die Möglichkeit, dass du die Hypothek vorzeitig zurückzahlst oder refinanzierst, wenn bessere Konditionen verfügbar sind.

Steuerliche Vorteile einer Hypothek

Die Hypothekenzinsen in der Schweiz können steuerlich abgesetzt werden, was ein Vorteil für viele Eigenheimbesitzer:innen ist. Die genauen steuerlichen Regelungen können jedoch von Kanton zu Kanton unterschiedlich sein. Es ist ratsam, dass du dich bei Steuerberater:innen oder Expert:innen für Hypothekensteuern über die spezifischen Regelungen informierst.

Risiken bei der Hypothek

Es gibt auch bestimmte Risiken im Zusammenhang mit Hypotheken in der Schweiz. Wenn du deine Zahlungen nicht leisten kannst, kann die Bank die Immobilie zwangsversteigern, um das ausstehende Darlehen einzutreiben. Es ist wichtig, dass du die monatlichen Zahlungen pünktlich leistest und sicherzustellen, dass du die finanziellen Verpflichtungen erfüllen kannst.

Wie du siehst, gibt es einige Faktoren bei einer Hypothek zu beachten. Es ist grundsätzlich nicht schwierig, das Wichtigste ist einfach nur, dass du dich vorab gründlich informierst, bevor du zu einem Angebot greifst. Es ist absolut normal, dass du verschiedene Anbieter ansprichst und dir dort Angebote einholst und dann vielleicht doch nicht dort eine Hypothek aufnimmst, darüber brauchst du dir also keine Gedanken zu machen.

Welche weiteren Tipps hast du noch für unsere Leser:innen, wenn sie eine Hypothek aufnehmen wollen?

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